Anders fühlen – auf Knopfdruck mit dem Apollo Neuro Gadget
Kennst du das auch: du hast eigentlich alles erledigt, und könntest dich jetzt am Abend endlich entspannen, aber: auch wenn du nichts zu tun scheinst, und eigentlich dein Körper jetzt runterfahren könnte, bist du immer noch „voll da“ und „im Einsatz“.
Ich will mich doch entspannen!
Das Schlimme ist: man will sich doch endlich entspannen und am Abend schön runterfahren, damit man dann in der Nacht tief schläft und sich erholt, aber: verdammt, der Körper macht da einfach nicht mit.
Entspannungshilfen
Dann gibt es ja viele Tricks & Tipps, und auch einige Übungen, wie der man dem Körper helfen kann, sich „runterzufahren“ und auf Entspannungsmodus zu schalten. Einige empfehlen in dem Zusammenhang Yoga, autogenes Training oder auch Progressive Muskelentspannung.
Ja, alles schön und gut, und funktioniert sicherlich auch. Aber wenn man am Abend „total kaputt“ nach Hause kommt, dann kann man sich manchmal einfach nicht nochmals aufraffen, „auf die Matte zu gehen“ und ne Session Yoga einzulegen, mit dem Ziel, mich nach der Session (=Anstregung) dann endlich entspannen zu können. Zumindest geht es mir so, dass ich einfach „meine Ruhe“ möchte und nichts tun mag.
Aber auch ein vermeintliches „Nichts Tun“ in Form von Meditation hat mich hier aber auch schon öfters „im Stich gelassen“: da meditiert man sich einen Wolf, und trotzdem entspannt sich der Körper nicht, man denkt viele Gedanken und liegt nachher wieder körperlich total erschöpft aber hellwach im Bett.
Warum eigentlich?
Die Hintergründe, dass dein Körper nicht mehr in die Entspannung kommt, liegen an deinem autonomen Nervensystem: der Sympathikus (der Teil, der immer im Wachzustand dafür sorgt, dass dein Körper Leistungsfähig ist, und du jeden Tag erfolgreich im Job den „Säbelzahntiger“ erledigen kannst) ist einfach durch jahrelanges „Training“ so dominant und über-aktiv, dass der entspannende Teil, der Parasympathikus (der für Erholung, Regeneration nach der Säbelzahntiger-Jagd und Verdauung zuständig ist) einfach nicht mehr „ans Ruder gelassen wird“. Der Sympathikus ist so aktiv, dass ein Umschalten in den Sympathikus schlichtweg nicht mehr möglich ist.
Das ist der Grund, warum du vielleicht bei all deinem Effort (Yoga, Meditation, etc.) trotzdem dich einfach nicht mehr erholen kannst und dich – bei all der vermeintlichen Entspannung in deinen Aktivitäten – dann trotzdem ausgebrannt fühlst.
Ist das bei mir so?
Wenn du dich auch nur schlecht entspannend kannst, selbst wenn du am Abend nichts weiter machst, könnte das an deinem überaktiven Sympathikus liegen. Oftmals trifft es vor allem auf Personen zu, die das Gefühl haben, alles „lieber selbst machen zu müssen“ und es sich gar nicht erlauben, auch mal faul zu sein und „nichts“ zu tun.
Die Lösung: auf Knopfdruck
Ich liebe ja Gadgets und Tools, die mich besser in Dingen werden lassen und die mir und meinem Körper helfen (Sprich: Biohacking ist voll mein Ding!).
Daher hab ich mich so gefreut, in einem Podcast über ein Gadget gestolpert zu sein, das im US-amerikanischen Raum schon sehr viel bekannter ist: der Apollo – ein Neuro-Science Gerät, das einen unterstützt, den Wechsel der zwei unterschiedlichen Anteile des autonomen Nervensystems zu vollziehen.
Man wählt sozusagen „auf Knopfdruck“ aus, wie man sich fühlen möchte. Der Rest übernimmt dann das Apollo Gerät, das man zB am Handgelenk trägt.
Das Gerät arbeitet mit Schallwellen, und wie es genau funktioniert, möchte ich in einem nächsten Artikel genauer beschreiben.
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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